Rotweinmarinade für Steaks sowie einige Tips für das Marinieren

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    Mariniert werden kann praktisch alles: Gemüse, diverse Käse bis zu allen möglichen Fleischsorten. Durch die in den Marinaden enthaltenen Säuren (Milch-, Wein, Apfel- oder Zitronensäure) soll das Fleisch mürbe und zart gemacht werden. Dabei werden die in der Säure und Marinade gelösten Würzaromen in das Gargut transportiert und sorgen im Zusammenhang mit der Zubereitung auf dem Grill für eine größere Aromenvielfalt des Grillgutes. Doch Vorsicht: Zu viel Säure im Grillgut verträgt sich nicht mit Wein.

    Einige Regeln gibt es dazu beachten: Die Auswahl des perfekten Grillweins ! Je neutraler das Grillprodukt gehalten ist, desto filigraner, leichter und eleganter kann der Wein dazu sein. Zur Forelle zum Beispiel mit etwas Salz und Butter in Folie gegart, passt ein feiner Riesling. Zur Forelle in Smoker langsam im Rauch gegart, kann es hingegen schon ein kräftiger Rosé sein oder ein reichhaltiger Grauburgunder.

    Das Gleiche gilt für das Würzen: Milde, wenig intensive Gewürze auf einem Filetsteak, gegart auf einem Gasgrill - was passt dazu besser als ein intensiver, eleganter Bordeaux ? Zum dicken T-Bone-Steak, langsam im Smoker gegart, ergänzt sich perfekt ein wuchtiger, gehaltvoll frischer Rotwein mit schöner Barriquenote. Für das Hähnchen in Folie - asiatisch gepaart mit Früchen und typischen Gewürzen - ist ein Wein mit opulenter Frucht und feiner Restsüße oft der ideale Partner. Auch der Klassiker, Schweinenacken vom Grill mi leckeren Kräutern, kann je nach Marinade und Grilltyp toll ergänzt werden mit einem Rosé, deutschen Rotwein bis zum süffigen, lebendig perlenden Lambrusco.

    Für die Marinade in diesem Rezept verwenden wir einen trockenen Rotwein und so gehts:
    Knoblauchzehen ein hacken, Lobeerblatt zerbröseln und die Kräuter hacken. Alles Zutaten mit Rotwein, Tabasco und Öl verrühren. Die Steaks mindestens 2 Stunden darin marinieren.
    Für die Medium-Steaks 4 Minuten von jeder Seite grillen (blutig: 3 Minuten, durch: 5 Minuten bei 230 bis 250 Grad Celsius).