Tag- und Nachtpudding nach Konrad Beikircher

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    In einem Topf die Milch mit der Butter, den ausgekratzten Kernchen der Vanilleschote oder Vanillezucker, etwas Salz und dem Mehl unter Rühren zu einem Brandteig kochen, bis er sich vom Topfboden löst. Etwas abkühlen lassen.

    Die Eier trennen. Den Brandteig mit jeweils 1 Eigelb und 1 EL Zucker kräftig verrühren, bis alle Eigelbe verbraucht sind. Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen, mit einer Gabel unter den Brandteig ziehen und langsam und gründlich, aber locker vermischen.

    So entsteht eine schön flockige, ganz leichte Masse.

    Eine Puddingform dick mit Semmelbrösel ausstreuen und die Teigmasse einfüllen. Die Puddingform in einen großen Topf stellen, seitlich heißes Wasserbad aufgießen, bis die Form bis zu 2/3 im Wasserbad steht. Den Topf mit einem schweren Deckel gut verschließen, evtl. noch ein Handtuch um den Rand des Deckels legen, damit kein Dampf entweichen kann. Etwa 45 Minuten leise köcheln lassen, ohne dabei den Deckel vom Topf abzuheben.

    Kurz vor Garzeitende für die Schokoladensauce die Blockschokolade in kleine Stücke schneiden, in einem Topf mit wenig Wasser und etwas Zucker schmelzen lassen.

    Wenn die Sauce zu dick wird, kann man immer etwas Wasser nachgießen.

    Dann die Form aus dem Topf heben, kurz abkühlen lassen und den Pudding in eine Schüssel stürzen. Mit der nicht zu dünnflüssigen Schokoladensauce übergießen und servieren.

    Dazu passt für Erwachsene ein halbtrockener Weißwein.
    Dieses alte Rezept hat die Familie von einer Dessertköchin der Hofburg in Wien. Mutter Beikircher sagte immer, es sei eines der Lieblingsrezepte von Kaiser Franz Joseph gewesen.