Rinderroulade

Zutaten für 4 Personen
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    Drei Zwiebeln schälen, längs halbieren und quer in sehr dünne Streifen schneiden; die sind die für die Rouladen. Die anderen fünf muss man nicht ganz so fein schneiden. Die geschäten Tomaten aus der Dose grob kleinschneiden. Die Rouladenscheiben auf einem einem Brett flach auslegen und jede dünn mit scharfem Senf bestreichen. Darauf möglichst gleichmäßig die feinen Zwiebelstreifen verteilen, salzen und pfeffern.

    Aus dem Schweinemett vier kurze "Würstchen" formen, die nicht kürzer sind als die Rouladenscheiben an ihrer breitesten Stelle. Die jeweils an den Rand einer Roulade legen und darin einwickeln. Sobald die Roulade breit genug ist, die Seitenränder beim Rollen so über das Mett einklappen, dass es nicht mehr am Rand herausquilen kann. Die Roulade mit Baumwollzwirn festbinden oder sie mit kleinen Metallspießchen feststecken. Die sind sehr billig und damit geht es einfacher.

    Die Rouladen in einer großen Pfanne oder einem großen Topf (Bräter) mit schwerem Boden von allen Seiten scharf und dunkel anbraten. Darauf achten, dass alle Rouladen Kontakt mit dem Boden haben können, sonst werden sie nicht schön braun und es wird hinterher nichts mit der dunklen Sauce und dem typischen Rouladenschmor-Aroma. Währenddessen schon salzen und pfeffern.
    Dann die Zwiebeln dazugeben und kräftig mitbraten, bis auch die Zwiebeln deutlich dunkel geworden sind, aber nicht schwarz, sonst wird's bitter. Anschließend die Tomaten mit ihrem Saft darüber gießen, außerdem eine Prise Zucker dazu. Wenn gerade Fleischbrühe zur Verfügung steht, dann soviel zu den Rouladen gießen, dass sie zu drei Vierteln bedeckt sind, sonst die gleiche Menge Wasser oder noch eine Dose Tomaten. Dann die Rouladen etwa 45 Minuten ganz leicht köcheln lassen, das reicht, damit sie zart sind.
    Die Rouladen herausnehmen, die Sauce durch ein Sieb gießen. Etwa ein halbes Glas von der Sauce abießen und darin einen gehäuften Teelöffel Speisestärke glattrühren. Die Mischung zusammen mit der Sauce zwei bis drei Minuten kräftig durchrühren, dabei bindet sie leicht, aber eben nicht zu dick. Die Rouladen darin noch einmal richtig heiß werden lassen, ohne sie zu kochen.