Aromatisierte Essige und Öle, Grundrezepte

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    Aromatisierte Essige und Öle können denkbar einfach hergestellt werden: Sie eignen sich hervorragend vor allem für Salatsaucen, Marinaden und Fischsude. In Kräuteröl zu braten, überträgt eine feine Würze auf das Fleisch und das Gemüse. Ganz nach Geschmack kann man alle frischen Kräuter und natürlich Knoblauch kombinieren. Für Essig am beliebtesten sind Estragon, Dill, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Minze und Zitronenmelisse (insgesamt zwei Stängel Kräuter). Öle werden gern mit Basilikum, Fenchel, Thymian und Rosmarin angesetzt (insgesamt vier Stängel Kräuter). Man sollte möglichst hochwertigen Weißweinessig und hochwertiges Olivenöl (extra vergine) verwenden.
    Allgemeine Zubereitung (z.B. Kräuteressig, Kräuteröl, Knoblauchöl):
    Von dem Essig bzw. Öl 1/3 abgießen und beiseite stellen. Die Kräuter gründlich waschen und trocknen bzw. die Knoblauchzehen (vier Zehen) schälen und in die jeweilige Flasche geben. Die abgegossene Flüssigkeit wieder ein-füllen und die Flaschen gut verschließen. Für 2-3 Wochen an einen sonnigen Platz stellen. Anschließend die Kräuter - nicht jedoch die Knoblauchzehen! - herausnehmen und durch die gleiche Menge frischer Kräuter ersetzen. Öl oder Essig sind nun gebrauchsfertig.
    Der Essig hält sich bis zu zwei Jahre, das Öl sollte eher zügig verbraucht werden, weil es je nach der verwendeten Sorte ganz langsam ranzig wird. Sonderfall: Knoblauchessig.
    Bei der Herstellung von Knoblauchessig werden die Knoblauchzehen (insgesamt 12 g Knoblauchzehen) - im Gegensatz zum Knoblauchöl - nach dem Ansetzen wieder herausgenommen. Die Knoblauchzehen schälen, zerkleinern und mit Salz bestreuen. Den Essig zum Kochen bringen und über den Knoblauch gießen. Alles zusammen in ein gut schließendes Gefäß geben und 2-3 Wochen durchziehen lassen. Abseihen und in eine Flasche füllen.