Von August bis Februar ist die Saison der Winterkürbisse, unter ihnen auch der allseits beliebte Hokkaido-Kürbis. Aber nicht nur aus diesem Allrounder lassen sich tolle Gerichte zaubern, sondern auch aus seinen zahlreichen Verwandten, die Sie vor allem auf dem Markt und in Bio-Läden finden.
Kürbisse sind ein gesundes und vor allem auch leckeres Gemüse, das Ihren Herbst und Winter auf jeden Fall bereichert. Das Fruchtfleisch (bei Hokkaido sogar der ganze Kürbis samt Schale) lässt sich zu den verschiedensten Gerichten verarbeiten und auch die gerösteten Kerne und das Öl lassen sich vielseitig verwenden. Egal, ob als Suppe, Vorspeise, Snack, Hauptmahlzeit oder leckeres Ofengericht – Kürbisse lassen sich passend zu jedem Geschmack zubereiten.
Neben Sorten wie dem Butternut Kürbis, dem Muskat Kürbis und dem altbekannten Gartenkürbis, ist besonders der Hokkaido-Kürbis beliebt und das aus gutem Grund. Seine Schale ist so dünn, dass sie einfach mitgegessen werden kann, was die Verarbeitung natürlich deutlich vereinfacht. Sein orangenes Fruchtfleisch schmeckt ein wenig nach Maronen, ist sehr zart und eignet sich super für die beliebte Kürbissuppe, aber auch für cremige Spaghetti-Soßen oder auch exotische Chutneys. Aufgrund seiner Größe (ein bis zwei Kilogramm) lässt sich der Hokkaido-Kürbis rasch verarbeiten und eignet sich deshalb auch für kleinere Haushalte. Besonders beeilen muss man sich aber eigentlich nicht. Wenn der Kürbis unversehrt ist, hält er sich bei guten Bedingungen bis zu ein Jahr.
Aber so lange wird der Kürbis gar nicht halten, wenn Sie erstmal die leckeren Rezepte sehen, die unsere User gezaubert haben.
Kürbis richtig einkaufen
Zwischen August und Februar ist es überhaupt kein Problem einen Hokkaido-Kürbis im Supermarkt zu bekommen. Die Sommerkürbissorten haben im Juni und Juli Saison. Wenn Sie eine ausgefallenere Kürbissorte suchen, dann werden Sie eher auf dem Markt oder im Bio-Laden fündig.
Sobald Sie Ihre Wunschsorte gefunden haben, müssen Sie die Qualität des Kürbisses prüfen. Ist die Schale verletzt? Hat der Kürbis Druckstellen? Lässt sich die Schale eindrücken? Wenn der Kürbis nach Ihrem Empfinden zu leicht für seine Größe ist, dann lassen Sie die Finger davon, weil er dann wenig Fruchtfleisch aber dafür viele Fasern und Kerne hat. Winterkürbisse werden vollreif gekauft. Dann haben sie eine matte Schale und einen holzigen Stiel. Sommerkürbisse sollten Sie dagegen kaufen, wenn sie noch nicht ganz reif sind.
Kürbis richtig lagern
Ihr Kürbis hat es am liebsten trocken, dunkel, luftig und kühl. Unter diesen Bedingungen halten sich Winterkürbisse bis zu ein Jahr lang. Sommerkürbisse – zu denen übrigens auch die Zucchini gehört – sollten dagegen so schnell wie möglich verarbeitet werden. Wenn Sie mehrere Kürbisse lagern und einen entdecken, der nicht mehr ganz frisch und unversehrt ist, dann separieren Sie ihn sofort von den anderen! Sie haben für ein Gericht nicht einen ganzen Kürbis verwendet? Die andere Hälfte können Sie mit Folie abdecken und bis zu vier Tage im Kühlschrank lagern. Wenn Sie das Fruchtfleisch würfeln, oder zu Püree verarbeiten, können Sie es auch super einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt verwenden.
Kürbis richtig verarbeiten
Bevor Sie den Kürbis verarbeiten, sollten Sie die Schale unter fließendem Wasser gründlich abschrubben, um Schmutz und Schadstoffe gründlich zu beseitigen. Danach nehmen Sie ein großes, besonders scharfes Messer, schneiden den Strunk ab und halbieren den Kürbis. Mit einem Löffel lassen sich die Kerne ganz einfach entfernen. Wenn Sie einen Hokkaido-Kürbis zubereiten, können Sie gleich mit dem Zerkleinern beginnen. Kürbissorten mit einer dickeren Schale müssen Sie nun schälen. Danach zerkleinern Sie den Kürbis in der gefragten Form: Würfel, Spalten, Raspel.
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