Wer leidenschaftlich gern kocht, kennt es gut. Die Gäste sitzen voller Erwartung am Esstisch, unterhalten sich mit einem Glas Wein in der Hand und sind voller Vorfreude auf das, was du ihnen in der Küche gezaubert hast. Sie wissen um dein Können, denn du hast ihnen schon etliche Male tolle Gerichte und eigene Kreationen vorgesetzt. Du liebst es, für deine Freunde zu kochen und kannst es kaum erwarten, dich endlich zu ihnen zu gesellen und gemeinsam das Essen zu genießen. Allerdings ist dein Magen bereits voll. Du schmeckst schon seit Stunden ab, greifst hier und da gedankenversunken nach einem Bissen Brot oder dem Endstück der Melone und magst eigentlich gar nicht mehr essen. Sowieso kannst du dich gar nicht mehr auf deine Geschmacksnoten verlassen, denn Salz und Pfeffer, Butter und Sahne treffen so häufig auf deine Zunge, dass du kaum noch einen Unterschied schmeckst. Es ist Zeit für eine Veränderung. Willst du ganz neue Gaumenfreude entdecken, deine Geschmacksknospen neu zurücksetzen und das Essen mit deinen Freunden wieder vollständig genießen, solltest du eine Saftkur in Erwägung ziehen.

Wie Geschmäcker ganz neu zum Leben kommen

In manchen Kreisen hat sie einen negativen Ruf. Die Saftkur soll als Express-Diät beim Abnehmen helfen oder der spirituellen Erweckung dienen. Wir schätzen sie für eine ganz andere Eigenschaft. Die Saftkur eliminiert jegliche feste Nahrung und lässt dich auf Steak, Milch und Brot verzichten. Eine derartige Einschränkung weckt die Sinne wie kaum etwas anderes. Isst du tagelang kein Salz, wirst du es wie auf wundersame Weise wieder schätzen lernen und endlich wieder die ganze Bandbreite der Geschmäcker erleben. Was für eine Erleichterung für dich, aber auch für deine Freunde, die sich so über deine Kochkunst freuen. Gönnst du dir ein paar Tage Pause vom festen Essen, erlebst du auch eine ganz neue Wertschätzung für die Textur der Lebensmittel, die so entscheidend zum Erlebnis beiträgt. Doch wie läuft so eine Kur eigentlich ab und worauf ist zu achten?

Die verschiedenen Phasen der Saftkur

Bevor du die festen Nahrungsmittel aus deinem Alltag herausstreichst, solltest du dich ein paar Tage lang vorbereiten. Verringere die Portionsgröße deiner Mahlzeiten und verzichte nach und nach auf Koffein, Süßigkeiten und tierische Produkte. So entlastest du deinen Körper Stück für Stück und trägst dazu bei, dass dich das Hungergefühl nicht übermannt, sobald du auf Saft umsteigst. Sobald du zur Saftkur bereit bist, solltest du entweder deinen Kühlschrank mit frischem Obst und Gemüse füllen oder fertige Saftkuren liefern lassen. Wir empfehlen Letzteres, da die Experten genau wissen, welche Kombination das Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers unterstützen, ohne den Blutzucker in die Höhe schießen zu lassen. Du kannst zusätzlich Gemüsebrühe, ungesüßte Tees und jede Menge Wasser trinken, um deinen Körper optimal unter die Arme zu greifen. Du wirst schon nach wenigen Tagen merken, dass du dich viel besser fühlst.

Vielfalt ganz neu erleben

Hast du die drei bis sieben Tage der Saftkur hinter dich gebracht, kannst du dich auf echte Geschmacksexplosionen freuen. Nicht nur dein Gaumen wird dir danken. Auch deine Kreativität wird ganz neu zum Leben kommen und deine Freunde werden nicht übel staunen, wenn du ihnen wahre Köstlichkeiten vorsetzt.