Sich gesund essen ist gar nicht so schwer. Und man braucht auch weder eine strenge Diät halten oder seine Ernährung komplett umstellen. Der Genuss und Verzehr von Superfood ist ideal, um mit wenig Einsatz eine maximale Wirkung zu erzielen, denn diese Lebensmittel verleihen jeder Mahlzeit das Prädikat “besonders wertvoll”.
Lucuma
Als Zuckeralternative eignet sich die peruanische Lucuma-Frucht, die als Pulver angeboten wird. Es verleiht eine cremige Konsistenz und ist deal für Frucht-Cremes, Fitness-Shakes und Müslis. Neben der natürlichen Fruchtsüße enthält das Fruchtpulver auch Ballaststoffe und Proteine, die den Heißhunger auf Süßes reduzieren. Der Blutzuckerspiegel steigt, im Vergleich zu Haushaltszucker und Honig, nach dem Essen langsamer an.
Algen
Meer von diesem Lebensmittel: Algen sind zwar vom Geschmack her vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Verzehr lohnt sich ernährungsphysiologisch enorm. Neben Vitaminen A, C, E und B12 weisen Algen eine beachtliche Menge an Jod vor.
Mikroalgen wie Spirulina und Chlorella werden aufgrund ihres hohen Gehaltes an essentiellen Aminosäuren, Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren, Chlorophyll und Antioxidantien besonders geschätzt. Diese Algen können als Kapseln, Tabletten oder in Pulverform eingenommen werden.
Kokosmehl
Kokosmehl ist glutenfrei, enthält weniger Kohlenhydrate als Weizenmehl und kann auch zum Backen eingesetzt werden. Es schmeckt leicht süßlich, also kann man beim Verwenden der Zutat beim Zucker sparen. Im Gegensatz zu Kokosflocken hat das Kokosmehl nur noch ein Viertel des Fettanteils. Dank des hohen Ballaststoffanteils von rund 40 Prozent macht Kokosmehl lange satt.
Acai-Beeren
Kleine Frucht mit großer Wirkung. Die Acai-Beeren aus Südamerika sind wahre Bomben in Sachen B-Vitaminen, Vitamin C und E und Antioxidantien. In Deutschland gibt es die Acai-Beere hauptsächlich in Pulverform, welche in Desserts, Smoothies und Müslis verwendet werden können.
Grünkern
Dieses Lebensmittel ist besonders für Menschen geeignet, die unter Eisenmangel leiden oder sich fleischlos ernähren. Mit 100 Gramm Grünkern wird bereits ein Drittel des Tagesbedarfs gedeckt. Aber nicht nur das: Grünkern trumpft ebenfalls mit einem Gehalt an B-Vitaminen, Magnesium und Phosphor auf. Die Getreideart wird als Schrot, Grütze, Grieß und Mehl angeboten.
Kokosöl
Kokosöl ist eine Allzweckwaffe in der Küche. Das Öl ist auch für höhere Temperaturen geeignet und kann deshalb zum Braten und Backen verwendet werden. Zusätzlich liefert die Flüssigkeit große Mengen an MTC (mittelkettige Triglyceride), die zur Verdauung keine Gallensäuren benötigen und deswegen direkt vom Darm zur Leber gelangen. Fazit: Ein schneller Energielieferant.
Baobab
Hinter der Bezeichnung „Baobab“ steht der afrikanische Affenbrotbaum. Sein Fruchtfleisch wird getrocknet und zu Pulver verarbeitet. Es ist sehr nährstoffreich und hat nicht nur ein ideales Ballaststoffverhältnis sondern auch viel Vitamin C, Eisen und Calcium. Ideal für Shakes, Smoothies, oder als Topping für Müsli oder Porridge.
Grünkohl
In den USA hat Grünkohl unter der Bezeichnung „Kale“ ein großes Comeback gefeiert. Die Hollywood-Stars schwören drauf. Ob als Krautsalat light oder als Kale Chips, der Grünkohl ist als Snack sehr begehrt. 100 Gramm decken den gesamten Tagesbedarf an Vitamin C. Zugleich liefert das Gemüse doppelt so viel Calcium wie Milch.
Lupine
Das Eiweiß der Lupine enthält alle essentiellen Aminosäuren und ist deshalb so wertvoll, da sie im herkömmlichen Getreide aufgrund der industriellen Zucht immer mehr verloren gehen. Mit nur rund 5 Prozent Fettgehalt sind Lupine äußerst figurfreundliche Hülsenfrüchte. Die Samen werden zu Lupinenmehl verarbeitet, das für Brot und Gebäck verwendet werden kann.
Chia-Samen
Chia-Samen bieten einen hohen Gehalt an essentiellen Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Proteinen und sind in der Lage, die 12-fache Menge an Flüssigkeit aufnehmen. Dabei bilden sie eine Polysaccharid-Schicht, die gut sättigt und verhindert, dass Kohlenhydrate aus der Nahrung zu schnell in Zucker umgewandelt werden. Chia-Samen werden für Smoothies und Shakes verwendet. In Wasser eingeweicht können sie auch zu Chia-Pudding verarbeitet werden.