Smoothies sind schon lecker und gesund, Grüne Smoothies sind allerdings noch besser. Warum die Getränke so viel Power haben und wie Sie leckere Varianten zubereiten können? Hier erfahren Sie alles über Grüne Smoothies und tolle Rezepte.

Was sind Smoothies?
Bei Smoothies werden ganze Früchte und Gemüse einzeln oder miteinander kombiniert zu cremigen Fruchtgetränken püriert. Im Gegensatz zu gepressten Säften enthalten Smoothies noch viel mehr Vitamine. Aufgrund der Verwendung ganzer Fruchtteile löschen sie allerdings nicht nur den Durst, sondern machen auch halbwegs satt. Durch die Zerkleinerung sind die gesunden Zutaten schneller und in größerer Menge genießbar, als wenn sie pur gegessen würden. Da der Mixer die Pflanzenfasern besser zerkleinert als das durchs Kauen geschieht, kann der Magen schneller und mehr gesunde Inhaltsstoffe aus dem Smoothie herausziehen. Das macht diese Mixgetränke deshalb zu so guten Fitmachern im Büro und für den Sport. Auch zum Abnehmen eignen sie sich hervorragend, da sie den Magen leicht gefüllt halten.

Warum Grünes?
Grüne Smoothies sind noch einen Tick besser als die normalen. Denn hier werden grüne Pflanzenteile, also Salate, Kräuter oder grüne Gemüse mit den Zutaten zu leckeren Getränken vermischt. Wie man festgestellt hat, enthält das pflanzliche Grün wichtige Nährstoffe in geballter Form, viel mehr noch als Obst und anderes Gemüse. Das macht sie zu perfekten Begleitern für die vegetarische Ernährung. Einen besonders hohen Anteil an wichtigen Mineralien haben Kräuter. Petersilie enthält beispielsweise viel Magnesium und Eisen, wichtige Nährstoffe vor allem für Frauen. Wildkräuter, wie etwa Brennnesseln oder Giersch, sind noch reichhaltiger bestückt. Zusätzlich zu den Vitaminen und Mineralstoffen stellt der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll einen guten Schutz für unsere Zellen bereit. Der herbe Geschmack von Grünem entsteht durch den hohen Anteil an Gerbstoffen. Diese sind sehr gut für Ihren Magen, gerade wenn Sie unter Sodbrennen und Säurerückfluss leiden sollten. Das Wissen um die Gesundheit der grünen Pflanzenteile haben übrigens nicht wir Menschen entdeckt, die Tierwelt kennt sie schon lange. Beispielsweise beobachtete Jane Goodall bei ihren Schimpansen-Forschungen, dass die Tiere Früchte in Blätter einwickelten und dann aßen.
Was kommt alles hinein?
In einen Grünen Smoothie kann alles Mögliche an grünen und nicht-grünen Zutaten, je nach Belieben und Geschmack hinein gegeben werden. Dabei können Sie auch Früchte und Gemüse miteinander vermischen, die Sie normalerweise so nicht zusammen essen würden. Ein optimaler Grüner Smoothie besteht aus 60 % Frucht-Gemüse-Anteil und 40 % Grünanteil.

Das Grün kann bestehen aus:
• Blattsalaten wie Romana, Rucola oder Feldsalat
• Grünen Sprossen wie Kresse, Alfalfa, Mungobohnen
• Kräutern wie Petersilie, Basilikum, Minzen
• Kohl wie Wirsing oder Grünkohl
• Spinat, besonders Babyspinat
• Grün von Möhren, Radieschen oder Rote Beete
• Gurkenschalen
• Brokkoli
• Stangensellerie
• Etc.

Dem Frucht-Gemüse-Grün-Cocktail geben zusätzliche Zutaten wie Samen, Beeren, Pflanzenöle, Nüsse und Gewürze nicht nur einen geschmacklichen Extra-Kick, sondern auch noch mehr gesunde Nährstoffe. Durch pflanzliche Öle kann der Körper außerdem aus einigen Pflanzenteilen die Inhaltsstoffe besser herauslösen; dies ist zum Beispiel beim Beta-Carotin der Möhren der Fall. Die Hinzugabe von Wasser, Fruchtsäften oder Milch (besser Soja, Kokos, Hafer statt Kuhmilch) liefern die nötige Flüssigkeit, um den Smoothie trinkbar zu halten.
Als Anfänger sollten Sie mit geschmacklich bekannten Zutaten beginnen und sich dann langsam zu den unbekannteren wagen.
Richtig zubereiten Sie die grünen Smoothies am besten mit einem Hochleistungsmixer, bei dem die Smoothies besonders cremig werden. Auf diese Weise sind die Getränke bekömmlicher und besser verdaulich, denn sie werden vom Mixer sozusagen “vorverdaut”; Mund und Magen wird damit einige Arbeit abgenommen.

Wie lange haltbar?
Grüne Smoothies oxidieren im Gegensatz zu normalen Fruchtmixgetränken recht wenig und halten sich etwa drei Tage in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank. Sie können also auch größere Mengen auf Vorrat zubereiten, sollte Ihnen morgens oder abends die Zeit dazu fehlen.

 

 

Bild von Shutterstock – Ekaterina Kondratova

Keine Ergebnisse gefunden

Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.