Für einen erfolgreichen Start in den Tag darf die obligatorische Tasse Kaffee in fast keinem Haushalt fehlen. Mit diesen Tipps schmeckt Ihr Kaffee noch besser!

Aromatischer Kaffee und Espresso mit Vollautomaten
Obwohl immer noch oft Filterkaffee in die Tassen wandert, steht der Vollautomat ganz oben auf der Wunschliste vieler Kaffeeliebhaber. Und mit seiner Anschaffung gehen einige Vorteile einher. Zum einen ist die Kaffeezubereitung mit frischen Bohnen empfehlenswert, weil sie wenig freie Radikale und reichlich Antioxidantien enthalten. Zum anderen geht mit dem Küchengerät ein Maximum an Komfort einher. Ein guter Vollautomat muss für leckeren Kaffee eine gleichbleibende Temperatur von 86°C bis 89°C gewährleisten. Das funktioniert über entsprechende Kontrollsysteme beziehungsweise Sensoren. Da die Geschmäcker verschieden sind, sollte das Gerät mehrere Mahlstufen vorzuweisen haben.
Sowohl Kontaktzeit zwischen Wasser und gemahlenen Bohnen als auch Druck und Wassertemperatur müssen sich individuell einstellen lassen. Maßgeblich beeinflusst wird die Kaffeequalität vom Wasserhärtegrad. “Hartes Wasser oder sehr viel Chlor im Trinkwasser bergen die Gefahr, dass Aromastoffe des Kaffees nicht gelöst werden”, erklärt das Wohnmagazin www.livingathome.de im Kaffee-Spezial. Die Gesamthärte sollte bei rund 8°d liegen. Ein pH-Wert von 7,0 begünstig den Geschmack ebenfalls.
Wer neben Kaffee auch Espresso zubereiten möchte, muss bei der Anschaffung auf einige wesentliche Faktoren achten. Insbesondere die Qualität der Espressozubereitung lässt bei vielen Geräten deutlich zu wünschen übrig. Häufig wird der Geschmack von zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen, einem ungünstigen Druck oder einer falsch eingestellten Pulvermenge beeinträchtigt. Wie es richtig geht, zeigt die Liste:

• Wasser: Die Temperatur des Wassers muss für vollmundigen Espresso zwischen 89°C und 95°C betragen. Die Wassermenge liegt bei maximal 30 Milliliter.
• Druck: Der benötigte Druck zur idealen Extrahierung der gemahlenen Bohnen liegt bei neun Bar.
• Menge: Auch hinsichtlich der Menge an gemahlenen Bohnen gibt es beim Espresso Vorgaben. 6-8 Gramm sollten es sein.
• Zeit: Der fertige Espresso sollte nach rund 30 Sekunden in der Tasse sein. Die Kontaktzeit zwischen Wasserdampf und gemahlenem Kaffeepulver liegt im Idealfall zwischen 20 und 25 Sekunden. Während dieser Phase werden wertvolle Proteine, Zucker und Öle aus dem Pulver gelöst, was für feinsten Espresso unverzichtbar ist.
Leider können diese Faktoren nur wenige Kaffeevollautomaten gewährleisten. Oft mangelt es bereits am erforderlichen Druck. Wer feinen Espresso genießen möchte, muss sich je nach Budget und individuellem Anspruch mit der Anschaffung eines separaten Gerätes auseinandersetzen. Das Verbraucherportal www.espressokocher.org hat Espressomaschinen, elektrische Espressokocher sowie Kocher zur Zubereitung auf dem Herd gegenübergestellt und detaillierte Informationen zur Erleichterung der Kaufentscheidung arrangiert. Unter anderem wird auf Kaufkriterien wie Ersatzteilverfügbarkeit und Kompatibilität mit dem Herd hingewiesen.

Wissenswertes über Espresso
Qualitativ hochwertiger Espresso schmeckt kräftiger als Kaffee, hat ein intensiveres Aroma und gleichzeitig einen geringeren Säuregehalt. Deshalb vertragen ihn viele besser, als den herkömmlichen Kaffee. Während eine Tasse Kaffee zwischen 50 und 100 Milligramm Koffein liefert, enthält Espresso pro Tasse 50 bis 150 Milligramm des Wachmachers. Weil in der Regel weniger Espresso getrunken wird, hält sich der Gehalt ungefähr die Waage.
Erstklassiger Espresso lässt sich unter anderem an der Crema erkennen. Sie sollte mindestens zwei, besser vier Minuten bestehen bleiben und mindestens zwei Millimeter dick sein. Dank der cremigen Schicht bleiben die Aromen länger erhalten. Bei minderwertigem Espresso lösen sich die flüchtigen Aromastoffe bereits nach kurzer Zeit in Luft auf.

Informatives und Tipps zu Bohnen
Beim Kauf der Bohnen sind säurearme und magenfreundliche Sorten ratsam. Da es zahlreiche Bohnensorten gibt, lässt die geschmackliche Vielfalt keine Wünsche offen. Ob beim Kaffeevollautomaten Kaffee- oder Espressobohnen verwendet werden, ist für Laien nebensächlich. Ein Kenner würde den Unterschied erkennen, im Hausgebrauch spielen sie eine untergeordnete Rolle. Die Bohnen unterscheiden sich lediglich in Bezug auf den Röstgrad. Espressobohnen werden länger geröstet, wodurch sie dunkler sind. Ausschlaggender, als die Bohnen, ist bei Verwendung eines Vollautomaten der Mahlgrad.
Auf der Internetpräsenz des Kölner-Stadtanzeigers www.ksta.de wird auf den Espressobohnen-Test der Stiftung Warentest hingewiesen. Fazit: „Auf dem ersten Platz landet Lavazza Espresso Cremoso für 12,60 Euro mit einem Gesamturteil von 2,1.“ Wer auf ökologische und soziale Gesichtspunkte Welt legt, muss hier jedoch intransparente Angaben in Kauf nehmen. Gut abgeschnitten hatten beim Test (Dezember 2016) außerdem:

• Tizio Premium Caffè Espresso
• Melitta Bellacrema Espresso
• Moreno Caffè Espresso

Tipps zu Lagerung und Verwendung
Kaffeebohnen sollten luftdicht verpackt im Kühlschrank gelagert werden. Die von den Herstellern eingesetzten Verpackungen sind optimal geeignet. Eine Viertelstunde vor der Zubereitung von Kaffee oder Espresso sollten die Bohnen Zimmertemperatur erreichen.

 

Bild von Shutterstock – Tendo

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