Viele Familien haben an Weihnachten eine spezielle Tradition, wenn es um das Essen geht. So gibt es häufig Gans, Würstchen mit Kraut oder andere Leckereien. Wer einmal etwas anderes ausprobieren möchte, setzt an den Festtagen auf das Fondue. Dieses ist optimal in der Vorbereitung und eignet sich zudem hervorragend für schöne Abende mit mehreren Personen.

Dabei sollten Sie, wenn Sie nicht gerade dem veganen Lebensstil zugeneigt sind, auf einige Dinge achten. Denn der Verzehr kann unter Umständen, wenn es sich nicht um ein süßes Fondue mit Schokolade handelt, negative Folgen für die Gesundheit haben. Etwa, wenn rohe und gegarte Fleischstücke zusammen auf einem Teller landen. Bei einer unsachgemäßen Nutzung kann es im Besonderen mit Geflügelfleisch zu Komplikationen kommen. Wer sich und seine Gäste also vor einer Lebensmittelinfektion mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bewahren möchte, sollte einige Tipps für das Fondue an den Festtagen beachten.

Grundsätzlich beginnt alles mit der Suche nach Fondue-Rezepten, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch für die Feiertage zu Weihnachten passen und etwas hermachen. Schließlich soll das Familienfest nicht am Blick in den Fondue-Topf scheitern. Dabei ist zu Beginn die richtige Wahl der Zutaten zu treffen. Wer Fleisch kauft, sollte auf Fleisch aus tiergerechter Haltung achten. Damit tun Sie nicht nur der Familie zum Fest etwas Gutes, sondern unterstützen mit Ihrem Geld auch ein besseres Leben für die Nutztiere. Schließlich werden weltweit mehr als 70 Milliarden Tiere (ohne Meereslebewesen) jährlich getötet. Das Mindeste, das jeder tun kann, ist dementsprechend für vernünftige Umstände zu sorgen. Besser noch wäre, nur das Biofleisch vom Bauern des Vertrauens zu beziehen.

Zudem ist es wichtig, die Zutaten für das Fondue frisch zu kaufen, sodass diese bis zum Verzehr nicht zu lange gelagert werden müssen. Achten Sie immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Ebenfalls ist es wichtig, die empfohlene Kühltemperatur einzuhalten. Wollen Sie loses Fleisch für das Fondue nutzen, sollte es maximal am Vortag gekauft worden sein. Besser ist, es noch an demselben Tag, an dem es verzehrt wird, zu besorgen. Ebenso müssen Sie darauf achten, das rohe Fleisch nicht in Kontakt mit anderen Lebensmitteln zu bringen, solange es nicht ausreichend erhitzt wurde.

Beim Anrichten der Tafel können Sie gleich an ausreichend Teller für jeden Gast denken. Denn die rohen Fleischstücke sollten stets getrennt von den gegarten aufbewahrt werden. Ebenso achten Sie darauf, dass das Fleisch erst kurz vor dem Spaß an den Tisch kommt. Es sollte so lange wie möglich im Kühlschrank verbleiben. Bei großen Mengen ist es sinnvoll, immer nur eine kleine Menge zu servieren. Ist diese aufgebraucht, wird einfach Nachschub geholt.

Nehmen Sie das Schneiden und Zubereiten selbst in die Hand, empfiehlt es sich, immer die Hände zu waschen. Gleiches gilt, wenn Sie beim Bereitstellen des Fleisches am Abend mit den rohen Stücken in Berührung kommen. Besser einmal zu viel, als einmal zu wenig die Hände gewaschen, sollte hier das Motto sein.

Beim eigentlichen Festschmaus dann ist lediglich darauf zu achten, dass das Brot, Gemüse und der Salat nicht mit dem Fleisch in Kontakt kommen. Erst wenn es im Fonduetopf ausreichend gegart ist, ist eine Kombination unbedenklich. Sollten Sie am Ende noch rohes Fleisch übrig haben, kochen oder braten Sie es am besten noch am gleichen Abend. So kann es dann einen oder zwei Tage im Kühlschrank verwahrt werden. Vielleicht fällt Ihnen ja noch ein gutes Rezept zur Resteverwertung ein.

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